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r16975 r16979 17 17 {{< figure class="image" width=80% src="../pics/K1600_MEDIAFIX_IMG_0157.JPG" >}} 18 18 19 Ein paar Monate später in Harare/Zimbabwe wurden wir Zeuge einer bildhauerischen Meisterleistung, für die Künstler aus Zimbabwe ja bekannt sind. Ein Schlosser brachte alle Aluminium-Blechteile mit nur zwei Löffe rn, einer Feile und unserem Kartuschengaskocher wieder in ihre ursprüngliche Form. Ich brauchte sie dann auf dem Campingplatz nur noch zu lackieren.19 Ein paar Monate später in Harare/Zimbabwe wurden wir Zeuge einer bildhauerischen Meisterleistung, für die Künstler aus Zimbabwe ja bekannt sind. Ein Schlosser brachte alle Aluminium-Blechteile mit nur zwei Löffeln, einer Feile und unserem Kartuschengaskocher wieder in ihre ursprüngliche Form. Ich brauchte sie dann auf dem Campingplatz nur noch zu lackieren. 20 20 21 21 {{< figure class="image" width=80% src="../pics/K1600_IMG_9403.JPG" >}} … … 26 26 ------ 27 27 28 In den 1990er Jahren war der Wohnmobilsausbau eines Defenders noch kein großes Thema. Auch gab es kaum Ausbau- oder Expeditionszubehör. Wir mussten selber erfinderisch werden. Wir kauften ein Dachzelt vom einzigen Anbieter in Deutschland (Fa. Grohmann bei München) und viel Birkenmultiplex, um innen robusten Stauraum zu schaf en und ein weiteres großes Bett zu bauen.28 In den 1990er Jahren war der Wohnmobilsausbau eines Defenders noch kein großes Thema. Auch gab es kaum Ausbau- oder Expeditionszubehör. Wir mussten selber erfinderisch werden. Wir kauften ein Dachzelt vom einzigen Anbieter in Deutschland (Fa. Grohmann bei München) und viel Birkenmultiplex, um innen robusten Stauraum zu schaffen und ein weiteres großes Bett zu bauen. 29 29 30 30 {{< figure class="image" width=80% src="../pics/K1600_IMG_8976.JPG" >}} 31 31 32 Wichtig war uns damals (und ist es auch noch heute), dass das gesamte Mobiliar mit wenigen Handgriffen ausgebaut und der Wagen komplett gele hrt werden kann. Lange Weltreisen sind oft durch Pausen unterbrochen, in denen man stationär wohnt, arbeitet und lebt. In diesen Zeiten wird das mitgebrachte Wohn-Auto "zweckentfremdet". Nicht selten haben wir z.B. in Ghana bis zu 10 Personen und sogar Tiere transportieren müssen. Oft stand das Auto unbewacht an Orten, die zum unerlaubten Öffnen verleiten. Das leergeräumte Auto war unsere beste Diebstahlversicherung. Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Staub, der sich nach Pistenfarten in jeder Ritze des Autos festsetzt und der Karosserie übel zusetzt. Möbel raus, mit dem Besen ausfegen, oder noch besser mit dem Kompressor ausblasen (manchmal sogar mit einem Wasserschlauch), und schwupps hat man wieder appetitlichen Wohnraum und einen reinen Landy. Man muss ja nicht halb Afrika mit sich herumfahren. Mich wundert, warum diese beiden Themen bei all den auf Youtube vorgestellten Ausbauvarianten nie diskutiert werden.32 Wichtig war uns damals (und ist es auch noch heute), dass das gesamte Mobiliar mit wenigen Handgriffen ausgebaut und der Wagen komplett geleert werden kann. Lange Weltreisen sind oft durch Pausen unterbrochen, in denen man stationär wohnt, arbeitet und lebt. In diesen Zeiten wird das mitgebrachte Wohn-Auto "zweckentfremdet". Nicht selten haben wir z.B. in Ghana bis zu 10 Personen und sogar Tiere transportieren müssen. Oft stand das Auto unbewacht an Orten, die zum unerlaubten Öffnen verleiten. Das leergeräumte Auto war unsere beste Diebstahlversicherung. Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Staub, der sich nach Pistenfarten in jeder Ritze des Autos festsetzt und der Karosserie übel zusetzt. Möbel raus, mit dem Besen ausfegen, oder noch besser mit dem Kompressor ausblasen (manchmal sogar mit einem Wasserschlauch), und schwupps hat man wieder appetitlichen Wohnraum und einen reinen Landy. Man muss ja nicht halb Afrika mit sich herumfahren. Mich wundert, warum diese beiden Themen bei all den auf Youtube vorgestellten Ausbauvarianten nie diskutiert werden. 33 33 34 34 Im Pandemiejahr 2020 habe ich das Mobiliar um eine mobile Küche ergänzt. Ein Kartuschen-Gaskocher lässt sich an der Seite verstauen. Wasser wird mit einer Saugpumpe einem 16l-Frischwasserkanister entnommen. Auch eine Außendusche lässt sich anschließen. Die Kücheneinheit ist mit zwei Schrauben seitlich fixiert und per Stecker mit dem 12V-Bordnetz verbunden. Sie kann komplett innerhalb von einer Minute ausgebaut und z.B. auch in einem Hotelzimmer die Selbstversorgung enorm erleichtern.
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